Sperrmüllabholung, eigener Grünabfallsammelplatz und die gelbe Tonne für die Gemeinde Rödinghausen

31.08.20 –

Die GRÜNEN in Rödinghausen möchten das Entsorgungsangebot verbessern und die Verunreinigung des öffentlichen Raumes verhindern. Die Bürgerinnen und Bürger in der Gemeinde haben mehr Service verdient.

Die Keller, Garagen und Schuppen sind voll, da sind sich die GRÜNEN in Rödinghausen sicher. Deshalb wird nach der bevorstehenden Kommunalwahl die Einführung einer kostenlosen Sperrmüllabfuhr angestrebt. Jeder Haushalt hat dann die Möglichkeit pro Jahr einen Termin anzumelden. Eine Modellberechnung der GRÜNEN zeigt, dass jeder zehnte Haushalt pro Jahr dieses Angebot in Anspruch nehmen wird. Demnach ergibt sich eine Sperrmüllmenge von 329 Tonnen.

Wildmüll verhindern

Die Kosten hierfür beziffern sich auf 92.700 Euro. „Service gibt es nicht zum Nulltarif“, so Diana Heinrich von den GRÜNEN. Die Bürgerinnen und Bürger müssten im Umkehrschluss aber kein Geld mehr für Wertmarken oder die Entsorgung am Recyclinghof aufwenden. Zudem wird es sichtbar weniger Wildmüll geben. Weiterhin streben die GRÜNEN die Einrichtung eines Grünabfallsammelplatzes in der Gemeinde an. Kunden- und saisonorientierte Öffnungszeiten sollen das Angebot ausmachen. „Wir möchten unseren Bürgerinnen und Bürgern mehrmals in der Woche die Möglichkeit geben ihren Grünabfall kostenlos anzuliefern“, so Birgit Westphal.

1275 Tonnen Grünabfall

Ein Sammelplatz in der Gemeinde reicht hierfür aus. Außerdem kann der Sammelplatz durch einen Container ergänzt werden, in dem Elektrokleingeräte und Batterien gesammelt werden. Wegen der Einfamilienhaus-Struktur in Rödinghausen rechnet die Partei mit 1275t Grünschnitt im Jahr. Die Betriebskosten werden auf 140.000 Euro beziffert. Die Einrichtung eines Platzes würde ebenfalls die wilde Ablage solcher Abfälle unnötig machen und Kosten verhindern. Ferner sollen zerrissene, gelbe Säcke und umherfliegender Plastikmüll der Vergangenheit angehören. Die GRÜNEN planen deswegen die Einführung einer gelben Tonne.

Bei möglichst gleich bleibenden Gebühren

Die Finanzierung dieser Vorhaben soll im Rahmen der bestehenden Gebühren in Rödinghausen erfolgen. „Der Blick über die Gemeindegrenze zeigt, dass dies möglich ist“, so Anselm Funke von den GRÜNEN. Im Jahr 2023 wird über das Entsorgungsangebot in der Gemeinde neu beraten. Dann muss für die Realisierung an einigen Stellschrauben gedreht werden. Mehr Service und ein umfangreicheres Entsorgungsangebot für alle Rödinghauser Bürgerinnen und Bürger. Weniger Wildmüll, eine saubere Gemeinde und kürzere Wege. In Verbindung mit moderaten Abfallgebühren – das ist ein Ziel der GRÜNEN – OV Rödinghausen für die kommenden fünf Jahre. 

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